Der Name „L-Arginin“ leitet sich von dem lateinischen Wort „argentum“ ab, das übersetzt „Silber“ heißt. Das kommt daher, dass die Aminosäure ursprünglich als Silber-Salz isoliert wurde. Ist in Texten von „Arginin“ die Rede, ist damit L-Arginin gemeint.
L-Arginin enthält am meisten Stickstoffgruppen und damit auch Stickstoff selbst unter den Aminosäuren. Nur aus L-Arginin ist im Körper die Gewinnung des Moleküls NO (Stickstoffmonoxid) möglich, das die Weitung von Gefäßen, den sogenannten Gefäßtonus, steuert und auf diese Art entscheidenden Einfluss auf die Durchblutung sowie den Blutdruck nimmt.
L-Arginin entsteht im Körper im Harnstoffzyklus, allerdings nur in geringen Mengen. Demgegenüber steht ein erhöhter Bedarf bei diversen Erkrankungen und Verletzungen. Auch im Alter benötigen Menschen mehr L-Arginin. Gleichzeitig sinkt die Fähigkeit, des Körpers, den Stoff selbst herzustellen.